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Kronen Zeitung

29.09.2024, 07:00 Uhr
ADMIRAL Bundesliga

HARTBERG WILL FEIERN:

Zum Schultreffen spendiert die Chefin die Drinks

Volker Silli

Nach der Siegpremiere beim Debüt von Manfred Schmid will Hartberg heute nachlegen. Aber Altachs steirischer Coach Joachim Standfest hat trotz einiger „Nahverhältnisse“ einiges dagegen.


Nach einem 1:2 gegen Sturm und einem 1:1 gegen den GAK will Altachs steirischer Coach Joachim Standfest am Sonntag in Hartberg im dritten Anlauf den ersten Saisonsieg in seiner weiß-grünen Heimat erobern – die Vorbereitung darauf hat sich der 44-jährige Mann aus Radmer aber anders vorgestellt: „Donnerstag wollte ich mir die Trainer-Premiere von Manfred Schmid in Hartberg gegen Wattens live anschauen, aber ich bin in München, Memmingen und Mondsee im Stau gestanden, hab siebeneinhalb statt fünfeinhalb Stunden gebraucht – und das nur bis Graz!“ Den ersten Hartberger Dreier hat er nicht einmal mehr im TV live erlebt.

Wobei er über Schmid gut Bescheid weiß: „Als ich Akademie-Coach bei der Austria war, war der Manfred Cheftrainer. Ich hab viele seiner Trainings gesehen. Letzte Saison hab ich viermal gegen seine Wolfsberger gespielt.“ Dabei aber nur einen Punkt erobern können.

Große Neuerungen in Hartberg erwartet Standfest nicht: „In drei Tagen gibt’s wenig Chancen, etwas zu ändern. Und der Charakter der Mannschaft ist ja der gleiche. Hartberg hat bis jetzt immer gut gespielt – ihre Zugänge Omoregie und Diarra haben wirklich Qualität, auch Mijic passt gut zu Donis Avdijaj – nur die Ergebnisse haben gefehlt.“

Seine oststeirischen Landsleute schätzte „Joki“ als Gegner auf Augenhöhe ein: „Vorne werden Salzburg, Sturm und Rapid trotz der Europacupstrapazen wegmarschieren, ich rechne auch mit dem LASK. Dahinter sehe ich WAC und Austria, aber die restlichen sechs Teams sind von der Qualität und vom Budget her ungefähr gleich. Alles ist möglich.“ Sieben Teams liegen ja augenblicklich innerhalb von nur fünf Punkten.

Bild: Pail Sepp/Kronen Zeitung

Auch wenn Christian Gratzei sein Schulfreund aus Eisenerzer Zeiten ist, mit dem er bei Sturm 2011 Meister war, gibt’s für Hartbergs Sportdirektor am Sonntag keine Geschenke: „Bisher haben wir es leider noch nicht geschafft den nächsten Schritt zu machen und uns abzusetzen – das wollen wir ändern!“

Bild: Pail Sepp/Sepp Pail

Wie’s auch ausgeht – ein Gratis-Bier steht für Altacher auf jeden Fall: Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl lädt die Fans anlässlich ihres Geburtstags ein. Die Altacher im Fanbsektor zur Pause, die Hartberger nach dem Spiel.


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